Es wundert mich manchmal schon wie sorglos manch einer mit dem Thema Schuhe beim Training umgeht. Entweder kommt er zum Training mit immer unterschiedlichen Schuhen oder es werden die neuesten Laufschuhe getragen, da sie gerade Mode sind. Aber wenn man versucht beim Schiessen seinen Anschlag möglichst reproduzierbar aufzubauen(= wenn man mit dem ersten Schuss eine Zehn schießt und diesen Ablauf dann einfach nur 39- oder 59-mal wiederholt, dann wäre man Olympiasieger, Weltmeister, so einfach ist Schiessen…) ist es wichtig, dass man beim Training immer die gleichen Schuhe trägt. Gerade unterschiedliche Absatzhöhen wirken sich deutlich auf den Inneren Anschlag aus. Und damit meine ich nicht nur die weiblichen Schützen.
Jetzt zu den Joggingschuhen. Sie sind gemacht den Fuß beim Laufen möglichst gut abzufedern und somit die Gelenke beim Laufen zu schonen. Es ist also genau das gegenteilige Ziel vs. Schießschuhe. Hier will man möglichst stabil stehen und möchte direktes Feedback zum Stand haben.
Also passt auf welches Schuhwerk ihr beim Training tragt!
Ich selbst habe viele Schießschuhe ausprobiert und bin bei Corami hängen geblieben. Es war Liebe auf dem ersten Blick! Was mir besonders an den Schuhen gefällt ist die Lösung wie man den Schuh schnürt. Am Vorderfuß möchte ich keine Spannung haben, denn dann schläft mir schnell der Fuß ein. Hier soll also die Schnürung locker sein. Corami hat da eine tolle Lösung gefunden. Man kann bei diesem Schuh bei jede Öse den Schnürsenkel separat fixieren, d.h. ich kann am oberen Teil des Spanns die Schnürsenkel schön fest fixieren ohne die Schnürung des Vorderfusses zu beeinflussen.
Tipp:
Der Vorderfuss sollte nicht so eng geschnürt werden, damit die Zehen sich gut bewegen können und uns Körperschwanken mitteilen können. Beim Spann und dem Knöchelbereich sollte man die gute Mitte zwischen Fixierung für guten Halt und genügend Blutzufuhr finden.