Am letzen Wochenende habe ich bei einem Wettkampf mein Technik und mein Leistungsvermögen überprüft. In der Probe lief es leider überhaupt nicht. Die Waffe war leider nicht so ruhig wie ich es mir gewünscht habe. Aber warum erzähle ich Euch das?
Ich möchte Euch von den beiden Stellschrauben erzählen an denen ich gedreht habe:
1. Einstellung Kimmenbreite
Aufgrund der Unruhe, ob subjektiv oder objektiv, hatte ich Schwierigkeiten das Korn in der Kimme zu kontrolieren und die Ausreisser waren groß. Ich habe dann den Kimmenausschnitt vergrößert. Dadurch fiel es mir leichter das Weiß rechts und links besser zu sehen. Wenn der Kimmenausschnitt zu eng ist, ist es schwierig, wenn das Korn aus der Kimme wandert zu sehen wie weit. Übrigens hat die Helligkeit der Scheibenbeleuchtung einen Einfluss wie man die weissen Bereiche neben dem Korn sieht.
2. Halteraum
Außerdem habe ich meinen Halteraum weiter nach unten verlegt. Wenn man seinen Halteraum zu nah am Spiegel hat ist die Verlockung größer „abzuziehen, wenn das Schwarze vorbeikommt.“ Da durch, dass ich mehr Kontrollweiß (der Bereich zwischen Korn und Spiegel) unter der Scheibe ist mir das Abziehen viel einfacher gefallen. Und das Abziehen ist extrem wichtig!
Aber was kann der Gewehrschütze aus diesen Zeilen lernen?
Auch Spitzenschützen im Gewehr passen Ihre Korngröße im Wettkampf an, dass kann man beim Interview von Sonja Pfeischifter, welches Constanze Rotzsch bei der Deutschen Meisterschaft 2011 geführt hat, entnehmen. Zum Ende des Videos entlockt Constanze diese Information aus ihr heraus:
Interview von Sonja Pfeilschifter